Philologie

Autor(en): Kevin Bovier (deutsche Übersetzung: Clemens Schlip). Version: 10.02.2023.

  1. Die Humanisten und die Philologie
  2. Die Schweizer Humanisten als Herausgeber und Kommentatoren
  3. Die Schweizer Humanisten als Übersetzer

 

1. Die Humanisten und die Philologie

Die Philologie ist eine wissenschaftliche Disziplin, die im Altertum geboren wurde und dank der Humanisten auch in der Renaissancezeit auf Interesse stiess. Sie besteht im Studium der alten Sprachen, besonders des Lateinischen, des Griechischen und des Hebräischen und der Beschäftigung mit den diversen heidnischen und christlichen Schriften, die über die Jahrhunderte hin überliefert worden waren. Um diese Sprachen korrekt zu erlernen, waren Texteditionen, Grammatiken und andere Referenzwerke notwendig: die Humanisten beschäftigten sich mit der Deckung dieses Bedarfs, so dass man mit J. IJsewijn sagen kann: «Philology was the basis of humanism». Der Wunsch der Humanisten, die klassische Welt in ihrer ganzen Reinheit wiederzuentdecken hat sie dazu angeregt, nach griechischen und lateinischen Handschriften zu suchen und sie zu edieren. Immer mit dem Ziel vor Augen, die antiken Autoren besser zu verstehen, verfassten die Gelehrten zugleich eine grosse Zahl von Kommentaren und Anmerkungen zu antiken Texten. Es wäre eine eintönige Aufgabe, eine Liste aller dieser Philologen zu erstellen; wir beschränken uns daher darauf, einige berühmte Namen in Erinnerung zu rufen: Lorenzo Valla, Angelo Poliziano, Nicolas Perotti, Erasmus von Rotterdam, Justus Lipsius, Joseph Justus Scaliger.

Philologische Arbeit beginnt damit, die Authentizität und Autorschaft eines antiken Textes festzustellen. Der Philologe untersucht die linguistischen, chronologischen und historischen Daten, um die Urheberschaft und die Datierung eines Werkes zu bestätigen oder zu verwerfen. Eines der ersten und berühmtesten Beispiele für eine philologische Textuntersuchung ist die der sogenannten Konstantinischen Schenkung von Lorenzo Valla. Das Aufkommen der Reformation und der konfessionellen Kontroversen verstärkte diesen Wunsch, die Verlässlichkeit von Texten – etwa der Kirchenväter – zu überprüfen. Aber auch andere Arten von Texten wurden Gegenstand philologischer Untersuchungen: die antiken Rechtssammlungen wie der Codex Iustinianus und ganz besonders die heidnische (lateinische und griechische) Literatur. Selbst die Heilige Schrift entging dieser kritischen Überprüfung nicht.

Ein Philologe stellte sodann einen Text mittels folgender Methoden her: der emendatio ope codicum und der l’emendatio ope ingenii, das heisst der Textverbesserung auf Basis eines Handschriftenvergleichs und der Verbesserung durch Textkonjekturen. Die in Klöstern verborgenen oder in Privatbesitz befindlichen Handschriften waren häufig selten und schwer zugänglich (wer zu ihnen Zuging erhielt, fertigte bisweilen eine Abschrift an), und manche davon waren schwer korrumpiert. Sobald die Humanistenphilologen die Gelegenheit erhielten, eine Handschrift zu konsultieren, verglichen sie sie mit den existierenden Editionen; dies taten sie aber nur stichprobenartig und nicht systematisch, wie es heute üblich ist. Leider geschah es nicht selten, dass die Handschriften nach Gebrauch weggeworfen wurden. Die Konjekturalmethode basierte auf der Kenntnis des Stils, des Vokabulars und der Ideenwelt des betreffenden antiken Autors; dies gab sicher auch Anlass zu allzu subjektiven und ungerechtfertigten «Textverbesserungen». Da es in den Textausgaben jener Zeit noch keinen kritischen Apparat gab, wurden die Korrekturvorschläge allgemein in den Kommentaren untergebracht, die der Textausgabe entweder beigegeben waren oder gesondert erschienen. Man nimmt bei der Textherstellung in der Renaissancezeit einen gewissen Konservatismus wahr. Das solide Erscheinungsbild des gedruckten Textes hat die Philologen eher entmutigt, Änderungen vorzunehmen. Im Übrigen drängten die unter ökonomischen Zwängen stehenden Druckerverleger die Humanisten dazu, ihre Editionen rasch herzustellen. Der akademische Lehrkörper seinerseits bevorzugte diejenigen Textversionen, die ihm vertraut waren, und ging auf Textprobleme in seinen Vorlesungen kaum ein.

Die Erneuerung der Philologie in der Renaissance hatte auch Auswirkungen auf das Bildungswesen. Der Unterricht in den klassischen Autoren verfolgte praktische, moralische, politische und stilistische Ziele. Die Schüler versuchten, den von ihnen behandelten antiken Schriftsteller nachzuahmen oder mit ihm zu wetteifern, wobei sie sich seiner nicht in sklavischer Imitation, sondern auf kreative Weise als Vorbild bedienten. Stil, Vokabular und Inhalt des gewählten Werkes boten ihnen ein Modell, dem sie folgen konnten, um dadurch ihre historischen Kenntnisse, ihre Ausdrucksfähigkeit in den alten Sprachen und ihre Moral zu verbessern. Terenz, Cicero und Vergil gehörten zu den am meisten studierten Autoren; dazu kamen am Ende des 16. Jahrhunderts Seneca und Tacitus.

Die unter den Akademikern jener Zeit übliche Mobilität (peregrinatio academica) machte es den Gelehrten, den Professoren und ihren Studenten möglich, ihre ausländischen Kollegen zu treffen und bisweilen auch, beim Besuch von Buchhändler, Klöstern und Bibliotheken Handschriften einzusehen. Manche Orte waren für philologische Arbeit besonders günstig. In der Schweiz galt dies für Basel (seit 1501 Teil der Eidgenossenschaft), wo die studia humanitatis einen guten Nährboden fanden: davon zeugt die Anwesenheit zahlreicher ausländischer Humanisten wie Erasmus, Beatus Rhenanus, Simon Gelenius und anderen. Basel besass eine Universität (gegründet 1460) und beherbergte sehr renommierte Drucker wie die Frobens und die Amerbachs, die zahlreiche Früchte humanistischer Arbeit veröffentlichten. Die Durchführung der Reformation im Jahr 1529 vertrieb zwar Gelehrte wie Erasmus und Glarean (ersteren kurzfristig, letzteren für immer), konnte aber die Erfolgsgeschichte der Stadt nicht nachhaltig beschädigen.

Die Ziele der Philologen waren nicht strikt auf den epistemologischen oder pädagogischen Bereich beschränkt. Wenngleich der Humanismus eine Bewegung war, die geographische und politische Grenzen überschritt, so verfolgte er paradoxerweise zugleich das Ziel, regionale und nationale historische Überlieferungen zur Geltung zu bringen; bei den Schweizer Humanisten entdeckt man in dieser Hinsicht ein besonders Interesse an Caesar, der eine wichtige Quelle hinsichtlich der Helvetier darstellt, die man damals für die Vorfahren der Schweizer hielt (man blicke etwa auf die Kommentare, die Glarean und Rhellicanus diesem Autor gewidmet haben). Ein weiterer zentraler Bestandteil humanistischen Denkens war die Anwendbarkeit antiker Texte auf die eigene Gegenwart. Jedes Werk besass einen praktischen Nutzen: Cicero war das stilistische Modell für Prosatexte, Vergil für poetische Texte; Seneca inspirierte die Vertreter des Neostoizismus, Tacitus die Politiker und die Höflinge; Platons Denken wurde als Vorläufer des Christentums betrachtet etc.

Da die Kenntnis der griechischen Sprache im lateinischen Abendland begrenzt war, übersetzten die Humanisten griechische Texte generell gerne ins Lateinische, und dies immer mit dem Ziel, das klassische Erbe zu bewahren und wiederzubeleben. So übersetzten z. B. Dichter wie Angelo Poliziano oder Eobanus Hessus die Ilias Homers ganz oder teilweise; Erasmus übersetzte die Hekuba und die Iphigenie in Aulis des Euripides. Zahlreiche italienische Humanisten zeichneten sich durch Übersetzungen aus: Leonardo Bruni, Lorenzo Valla, Marsilius Ficinus. In anderen Gegenden Europas beschäftigten sich Rudolf Agricola, der bereits erwähnte Erasmus, Thomas Morus und viele andere mit solchen Arbeiten. Solche Übersetzungen verfolgten auch ein pädagogisches Ziel, denn sie halfen beim Erlernen der Grammatik.

 

2. Die Schweizer Humanisten als Herausgeber und Kommentatoren

Die Gesamtzahl der Editionen antiker Texte und der Kommentare zu diesen Texten, die im 16. Jahrhundert in der Schweiz erstellt und veröffentlicht wurden, ist enorm. Es ist daher unmöglich, im Folgenden auf alle diese Werke einzugehen.

Heinrich Glarean ist eines der besten Beispiele für diese Editions- und Kommentierungstätigkeit, und dies sowohl durch den Facettenreichtum wie durch die schiere Anzahl seiner Arbeiten; dies wird in der Einleitung zu diesem Autor detailliert dargestellt. Hier sei nur erwähnt, dass er sich als Editor und Kommentator für folgende Autoren interessierte: Donatus, Dionysios von Halikarnassos, Horaz, Ovid, Sallust, Caesar, Livius, Terenz, Cicero, Boetius, die Batrachomyomachie, Lucan, Valerius Maximus, Eutropius, Johannes Caesarius, Quintus Curtius, Sueton und Justin.

Conrad Gessner blieb dahinter nicht zurück. Wie auch in der Einführung zu diesem Autor auf diesem Portal erwähnt wird, hat er zwar wenig Kommentare oder Anmerkungen verfasst hat, dafür aber viele Texte ediert: die Anthologie des Stobaios, einen gereinigten Martial, Älian, die Apologie und die Schrift De resurrectione des Athenagoras, die Selbstbetrachtungen des Mark Aurel, deren editio princeps er besorgte. Er veröffentlichte auch mehrere lateinische Übersetzungen griechischer Texte.

Auch Joachim Vadian edierte zahlreiche lateinische Texte; dies wird in der Einführung zu diesem Autor näher behandelt. Er edierte Werke Ciceros, Sallusts, Plinius des Älteren, des Coelius Sedulius, des Albertus Magnus, des Beda Venerabilis, des Pier Paolo Vergerio d. Ä., des Lorenzo Valla, des Giovanni Pontano und Ulrichs von Hutten; ausserdem lateinische Übersetzungen von Werken des Euripides, des Isokrates, sowie der Batrachomyomachie, des Dionysios Periegetes und des Basilius von Caesarea. Schliesslich ist er auch für seine kommentierte Ausgabe des Pomponius Mela bekannt.

Auch andere Schweizer Autoren widmeten sich der Editionstätigkeit. Wir erwähnen Ulrich Hugwald/Mutius (1496-1571), einen Basler mit Thurgauer Wurzeln, der während seiner Immatrikulation an der Theologischen Fakultät von Basel 1521 bei Adam Petri in Basel die Schrift De re rustica des Varro herausgab sowie das gleichnamige Werk Catos. Ebenfalls 1521 gab Hugwald ein Werk Luthers und ein anderes des Melanchthon heraus. Er unterrichtete später an der Universität und der Lateinschule, deren Rektor er war.

Gleichfalls in Basel war Jakob Ceporin, der am Beginn einer vielversprechenden Karriere als Professor für Griechisch und Hebräisch in Zürich stand, als Editor tätig. Auf die zweite Auflage (1522) seines Compendium Graecae grammaticae liess er den griechischen Text der Werke und Tage des Hesiod folgen, dem er einige grammatikalische Erläuterungen beigab. 1523 gab er in einem Band das Lehrgedicht Reise um die Welt des Dionysios Periegetes heraus, ferner das astronomische Lehrgedicht des Aratos (die Phainomena) und den astronomischen Prostraktatat Sphaira des Proklos; die griechischen Texte werden von einer lateinischen Übersetzung begleitet, die bei den beiden erstgenannten Werken von Ceporin selbst stammt. Er besorgte auch eine Ausgabe Pindars, die 1526 erschien, ein Jahr nach seinem Tod. Auf dem Gebiet der Religion gab er 1524 das griechische Neue Testament bei Bebel in Basel heraus, zusammen mit einem Vorwort von Johannes Ökolampad.

Der Mediziner-Philologe Alban Thorer gab 1541 eine ganz andere Art von Text heraus: die De re culinaria des Apicius. Er stütze sich besonders auf eine Handschrift, die er 1529 während seiner Studien in Montpellier entdeckt hatte, auch wenn er nur begrenzt davon Gebrauch machte.

Ein anderer Humanist, von dem hier die Rede sein muss, war Johannes Rhellicanus; er veröffentlichte 1543 in Basel Kommentare zu Julius Caesar, in denen er sich vor allem für die Helvetier interessiert und der Zürcher Geschichte umfassende Exkurse widmet.

Der Basler Heinrich Pantaleon edierte zahlreiche Werke oder beteiligte sich ihrer Herausgabe: 1544 die Catonis disticha moralia; 1556 eine lateinisch-deutsche Ausgabe des Neuen Testaments mit der lateinischen Übersetzung des Erasmus und Luthers deutscher; 1562 die lateinische Übersetzung der Kommentare zur aristotelischen Naturphilosophie von Theodoros Metochites; 1564 die Historia rerum in partibus transmarinis gestarum («Geschichte der Ereignisse und Taten in den überseeischen Regionen») des Wilhelm von Tyros; 1571 die Epitheta des Ravisius Textor. Er beteiligte sich gleichermassen an der Edition der Werke Homers, die 1551 mit einer lateinischen Übersetzung in Basel erschien; die genaue Rolle, die Pantaleon bei dieser Ausgabe spielte ist unbekannt.

Am Ende dieses unvollständigen Überblicks sei Johannes Fries erwähnt, der 1564 in Zürich die Werke Vergils herausgab; der Band enthält auch seine Anmerkungen zu den Eklogen und den Georgica.

 

3. Die Schweizer Humanisten als Übersetzer

Wie heute auch bestand in der Renaissance eine Aufgabe der Philologen darin, die antiken Autoren durch Übersetzungen einer grösseren Anzahl von Menschen zugänglich zu machen. Die Schweizer Humanisten schufen zahlreiche Übersetzungen, vor allem aus dem Griechischen ins Lateinische, aber auch aus dem Griechischen, Lateinischen und sogar dem Hebräischen ins Deutsche. Die folgenden Beispiele stellen nur eine Auswahl dar, da der Versuch, eine vollständige Liste von Autoren und Werken zu erstellen, rasch ausufern würde.

Dem Jakob Ceporin (1499/1500-1525) verdanken wir eine 1523 erschienene Übersetzung der Reise um die Welt des Dionysios Periegetes und der Phainomena des Aratos. Im gleichen Jahr hatte er schon den auf Latein verfassten pädagogischen Traktat Zwinglis herausgegeben, den er im folgenden Jahr ins Deutsche übersetzte – offensichtlich ohne die Einwilligung des Verfassers. Ceporin arbeitete damals für Basler Drucker und unterrichtete in Zürich, wo er 1525 kurz vor seinem Tod Professor für Griechisch und Hebräisch wurde.

1537 liess der Zürcher Johannes Rhellicanus, der damals in Bern unterrichte, im Anhang zu seinem Gedicht über die Besteigung des Stockhorns seine lateinische Übersetzung des Leben des Homer von Plutarch erscheinen.

Der Zürcher Rudolf Ambühl (1499-1578), der künftige Schwiegervater des Johannes Fabricius Montanus, liess 1541 eine lateinische Gesamtübersetzung der Tragödien des Euripides unter dem Pseudonym Dorotheus Camillus erscheinen. Er übersetzte auch die Olynthischen Reden des Demosthenes (4. Jh. v. Chr.); diese Übersetzung erschien posthum 1585.

Ein anderer grosser Übersetzer war Conrad Gessner; er übersetzte vier griechische Texte zur Homerinterpretation (1542-1543), die Anthologie des Stobaios (1543), die Apologie des Athenagoras (1557) und den Periplus des Hanno (1559); dazu kommt noch eine Übersetzung der dreizehn ersten Idyllen des Theokrit, die Manuskript blieb.

Auch Rudolf Gwalther zeichnete sich auf dem Gebiet der Übersetzung aus. Er übersetzte das Onomasticon des Julius Pollux (1541), die Rede gegen Mohammed des Johannes VI. Kantakuzenos (1543), die deutschen Werke Zwinglis (1544-1545), zehn Predigten über die Vorsehung von Theodoret von Kyrrhos (1546) und zwanzig griechische Epigramme (1548). Ausserdem übersetzte er einen Teil der Bibel ins Deutsche. Das Manuskript C 119 (1536, 276 Seiten) der Zürcher Zentralbibliothek enthält von Gwalther angefertigte lateinische Übersetzungen der Homervita des Herodot und der homerischen Ilias; diese Texte sind niemals veröffentlicht worden.

Simon Lemnius veröffentlichte 1543 eine Hexameterübersetzung der Periegesis («Reise um die Welt») des Dionysios Periegetes (2. Jh. n. Chr.) und 1549 eine vollständige Hexameterübersetzung der Odyssee und der Batrachomyomachia.

Sein Graubündner Landsmann Marcus Tatius (der den größten Teil seines Lebens auf dem Territorium des heutigen Freistaats Bayern verbrachte und es bis zum Kanzler des Freisinger Bischofs brachte), tat sich unter anderem auch als Übersetzer aus dem Lateinischen ins Deutsche hervor. Er übersetzte die beiden spätantiken Romane des des Dictys Cretensis und des Dares Phrygius über den Trojanischen Krieg (1536) sowie antike militärwissenschaftliche Schriften von Sextus Iulius Frontinus und Flavius Vegetus (1542). Ausserdem übersetzte er Werke zweier italienischer Renaissancehumanisten: das Werk des Leonardo Bruni über den ersten Punischen Krieg (1540) sowie das Werk des Polydorus Vergilius über bedeutende Erfinder (1537). Die meisten seiner Übersetzungen wurden (einmal oder sogar mehrmals) nachgedruckt.

Johannes Fries (1505-1565), Professor der klassischen Sprachen in Zürich, gab die Disticha des Cato heraus und übersetzte sie (1551); ferner eine Auswahl von Cicero-Briefen (1562) sowie den vom Ende des 15. Jahrhunderts stammenden Traktat über die Höflichkeit des Humanisten Giovanni Sulpizio da Veroli (1562). 1544 veröffentlichte er eine deutsche Übersetzung eines Werkes des Heinrich Bullinger über die Auferstehung Christi und über das ewige Leben. Er beteiligte sich auch an dem zu jener Zeit unternommenen Projekt einer Revision der lateinischen und deutschen Übersetzungen der Bibel; es scheint mehrere Bücher des Alten Testaments ins Lateinische übersetzte, ohne dass man weiss, in welchem Umfang seine Arbeiten in die gedruckten Fassungen aufgenommen wurden.

 

Bibliographie

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IJsewijn, J., «Translation into Latin», in: Ders., Companion to Neo-Latin Studies, part II: Literary, linguistic, philological and editorial questions, Löwen, Leuven University Press, 1998b, 491-493.