Die Basler Pestepidemien (Auszüge aus den Observationes)

Felix Platter

Einführung: Clemens Schlip (traduction française: David Amherdt/Kevin Bovier). Version: 10.02.2023.


Entstehungszeitraum: nach der im Werk erwähnten Pest von 1609/10; vor dem Erscheinen der Observationes im Jahr 1614.

Erstausgabe: Felicis Plateri Archiatri et Profes[soris] Basil[iensis] Observationum in hominis affectibus plerisque corporis et animo, functionum laesione, dolore, aliave molestia et vitio incommodantibus libri tres [...], Basel, Ludwig König, 1614, hier: [Buch 2], 301 und 304-307. Spätere Auflagen: 1641 und 1680.

Deutsche Übersetzung: eine deutsche Übersetzung der Observationes wurde bislang nur für das erste Buch veröffentlicht: Felix Platter, Observationes. Krankheitsbeobachtungen in drei Büchern. Funktionelle Störungen des Sinnes und der Bewegung, Buch 1, übs. von G. Goldschmidt, bearb. u. eingel. von H. Bues, Bern/Stuttgart, Huber, 1963.

 

Einleitung

Die Arbeiten am Projekt Humanistica Helvetica wurden vom ersten Tag an von den Folgen der gegen die Covid-Pandemie getroffenen Massnahmen überschattet und schwer in Mitleidenschaft gezogen. Diese Erfahrung regt dazu an, sich zu vergegenwärtigen, welche Rolle Seuchen – und zwar wesentlich gefährlichere als Corona – in der Lebensrealität des 16. Jahrhunderts spielten; hier ist besonders an die Pest zu denken, die sich dem kollektiven kulturellen Gedächtnis unseres Kulturkreises als die Seuche par excellence eingeprägt hat. Einen allgemeinen kulturgeschichtlichen Abriss über die Bedeutung der Pest ab Justinian (oder gar ab Thukydides?) über Boccaccio bis in die Gegenwart zu liefern, betrachten wir an dieser Stelle nicht als unsere Aufgabe.

Schon eine oberflächliche Betrachtung macht deutlich, dass die «Literatur der Schweizer Humanisten» von der Pest ganz konkret in Mitleidenschaft gezogen wurde: gleich drei der sechs auf der Eingangsseite unseres Portal als Zentralgestalten präsentierten Autoren sind an der Pest gestorben (Simon Lemnius, Fabricius Montanus, Conrad Gessner). Von Simon Lemnius und Fabricius Montanus präsentieren wir an anderer Stelle Texte, die ihre persönlichen Erfahrungen mit der Pest reflektieren. Im Folgenden präsentieren wir Ausschnitte aus dem Pestbericht eines profilierten und hochgebildeten Mediziners jener Epoche. Zunächst aber sind zum besseren Verständnis noch einige Vorbemerkungen nötig.

 

Die Pest gemäss der modernen Medizin

Den Pestbazillus (Yersinia pestis) entdeckte der Waadtländer Alexandre Yersin 1894 in Hongkong. DNA-Untersuchungen haben belegt, dass er tatsächlich der Auslöser der geschichtlich belegten grossen Pestausbrüche war. Die Krankheit geht von wildlebenden Nagetieren (besonders Ratten) aus und wird von diesen durch infizierte Flöhe auf den Menschen übertragen; es handelt sich also um eine Zoonose. Bei diesem tritt dann nach einigen Tagen eine Schwellung der Lymphknoten auf, die sogenannten Pestbeulen (daher die Bezeichnung als Beulenpest); ist der Infizierte gegen das Bakterium bereits immun, bleibt es bei einem Bläschen oder einer Pustel an der Einstichstelle. Ist die Krankheit durch den Rattenfloh (Xenopsylla Cheopis Roth) erst einmal auf Menschen übergegangen, kann unter diesen auch der Menschenfloh (Pulex irritans) zu ihrer Verbreitung beitragen. Gelangt der Krankheitserreger aus den geschwollenen Lymphknoten in die Blutbahn (Durchbrechen der Lymphknotenbarriere), tritt eine fast immer tödliche Septikämie (Blutvergiftung) ein. Ansonsten tritt nach heftigen Krankheitserscheinungen (Kopfweh, Fieber, ohnmachtsartige Zustände, Halluzinationen etc.) eine allmähliche Besserung ein; plötzlich auftretende Delirien und Komazustände können auch dann noch zum Tod führen. Greift die Krankheit auf die Lunge über, so entsteht die Lungenpest, die durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen werden kann. Auch eine Beulenpest kann durch den Durchbruch eines Abszesses im Lungengewebe eine sekundäre Lungenpest herbeiführen. Während bei der Beulenpest eine Genesung – ungeachtet der insgesamt sehr hohen Letalität – auch vor Erfindung der Antibiotika durchaus möglich war, verläuft die seltener auftretende Lungenpest meist tödlich. Die hier beschriebenen Symptome (Beulen, lateinisch bubones) finden wir natürlich auch in unserem Pestbericht wieder.

 

Felix Platters Leben und Wirken

Der Basler Felix Platter (1536-1614) war der Sohn des von uns an anderer Stelle präsentierten Humanisten und Pädagogen Thomas Platter aus erster Ehe. Er zeigte früh schon Neigung zum Arztberuf und studierte zwischen 1552 und 1557 Medizin in Montpellier. Im Jahr seiner Rückkehr erwarb er an der medizinischen Fakultät in Basel den Doktorgrad, verehelichte sich mich Anna Dietschi und eröffnete eine eigene Praxis. Ab 1571 bis zu seinem Tod bekleidete er das Amt des Basler Stadtarztes, mit dem das Amt eines Professors für Praktische Medizin an der Universität verknüpft war. Ausserdem oblag ihm die Versorgung der Kranken im Xenodochium (Armenherberge), im Almosenhaus am Petersberg, im Nosodochium (Spital bei der Barfüsserkirche), im Siechenhaus in St. Jakob und die Betreuung der hospitalisierten psychischen Erkrankten; er hatte die Aufsicht über Hebammen, Apotheker und Wundärzte inne und fungierte als Gerichtsarzt; in unserem Kontext ist besonders wichtig, dass er auch für die Seuchenbekämpfung zuständig war. Der sechsmalige Rektor der Universität Basel erwarb sich im Laufe seines langen Lebens eine hohe Reputation und ein grosses Vermögen und rief einen botanischen Garten und ein anatomisches Theater ins Leben. Er war ein begeisterter Sammler von Naturalien, Gestein, Kunstgegenständen und Musikinstrumenten und konnte 1580 sogar Michel de Montaigne in seinem Haus und seinem Herbarium als Gast willkommen heissen. Abseits seiner medizinischen Werke ist Platter als Schriftsteller bedeutend durch seine 1612 auf Basis von Tagebüchern entstandene deutschsprachige Lebensbeschreibung für die Jahre 1536-1567, deren kulturgeschichtliche Bedeutung enorm ist. Als Mediziner verfasste er: De corporis humani structura et usu (1583 gedruckt von Ambrosius Froben), ein anatomisches Werk, in dem er als erster die Funktion der Retina (Netzhaut) für die Aufnahme visueller Sinneseindrücke beschrieb; einen Discursus medicus de Apoplexia (über den Schlaganfall; erschienen bei Konrad Waldkirch in Basel, 1604); das bedeutende dreiteilige Lehrbuch Praxis Medica (1602-1608), das eine neuartige Klassifikation der «Krankheiten nach den praktischen Bedürfnissen des behandelnden Arztes» vornahm; und die uns hier besonders interessierenden Observationes (1614), eine thematisch nach Krankheiten geordnete Zusammenstellung von 680 Krankengeschichten, in denen in der Regel Name, Geschlecht und Beruf des betreffenden Patienten ebenso angegeben sind wie der genaue Zeitraum seiner Erkrankung. Die Praxis medica erlebte ausser der Erstausgabe noch vier weitere Auflagen (1625, 1656, 1666), die Observationes zwei (1641, 1680); De corporis humani structura et usu wurde 1603 neu aufgelegt. Besonders auf dem Gebiet der Psychiatrie gilt Platter als Pionier, der die meisten Geisteskrankheiten auf natürliche Ursachen (und nicht auf dämonische Besessenheit) zurückführte und sich für einen humaneren Umgang mit den Erkrankten einsetzte. Eine 1610 verfasste Beschreibung der Stadt Basel sowie ein anlässlich der grossen Pest von 1610/11 verfasster Pestbericht (mit Rückblick auf alle anderen Pestepidemien, die sich zu seinen Lebzeiten in Basel ereignet hatten) verblieben in Manuskriptform und wurden nach Teilpublikationen erst 1987 vollständig ediert.

 

Der Pestbericht in den Observationes

In die Observationes von 1614 eingebettet ist ein lateinischer Bericht über die sieben Pestepidemien, die zu Platters Lebzeiten in Basel stattgefunden hatte. Als die beiden schlimmsten bezeichnet er dabei die dritte, auch «die grosse» genannte Pest von 1563/64, sowie die siebente von 1609/10, die der dritten an Kraft nicht nachgestanden habe. Man darf diesen Bericht wohl in einem Zusammenhang mit dem bereits erwähnten deutschsprachigen Pestbericht sehen; teilweise Übereinstimmungen in Inhalt und Gedankengang zwischen den beiden Texten sind nicht zu übersehen.

Als Beispieltexte aus den Observationes wählen wir zunächst einleitende Bemerkungen Platters, in denen er besonders über die Ursachen der Pest reflektiert. Für einen modernen Leser überraschend ist sicherlich, dass Platter ganz unbefangen die Krankheit zunächst als eine periodisch wiederkehrende Strafe Gottes für die Sünden der Menschen bezeichnet und sie anschliessend als eine zudem naturnotwendige Einrichtung darstellt, die Überbevölkerung zu verhindern hilft, wenn dies nicht schon durch Krieg oder Hunger besorgt wurde. Hierin spricht sich eine fatalistische Grundhaltung aus, die den Ausbruch von Epidemien für ein unvermeidbares Übel hält.

Als zweiten Ausschnitt präsentieren wir Ausschnitte aus Platters Bericht über die grosse Pest von 1563/64 und seine persönlichen Erfahrungen darin. Seine eindrücklichen Schilderungen machen deutlich, welche Verheerung die Stadt damals erlebte und wie Platter sich mit den ihm zur Verfügung stehenden (und freilich absolut unzureichenden) Behandlungsmethoden bemühte, des Übels Herr zu werden. Stilistisch betrachtet ist dieser Text ein gutes Stück historiographischer Prosa.

Platter berichtet in dem Text, wie er und sein Schwiegervater, die als Ärzte Kontakt zu den Kranken hatten, leichte Anzeichen einer Infektion zeigten, die jedoch bald wieder verschwanden. Diese Passage beleuchtet gut Platters medizinischen Standpunkt. Er war ein führender Vertreter des Kontagionismus, ging also von einer Kontaktansteckung unter Menschen aus. Dies war insofern falsch, als «der Bazillus in den Absonderungen eines Pestkranken kaum vorkommt» und auch eine Übertragung durch Tröpfcheninfektion oder «Zwischenträger» wie zum Beispiel Kleidungsstücke nur bei der selteneren Lungenpest vorkommt. Die eigentliche Gefahr einer kontaktlosen Ansteckung durch infizierte Flöhe bei der Beulenpest war den Kontagionisten nicht bekannt. Die Gegenposition zum Kontagionismus bezeichnete die Miasmalehre, die Erkrankungen auf Verunreinigungen der Luft (etwa durch ein im Boden verborgenes und durch Erdbeben freiwerdendes Pestgift oder giftige Einflüsse durch Unwetter oder Himmelserscheinungen) zurückführte; diese Theorie hat Platter als Arzt – zumindest im Hinblick auf die Beulenpest – ausdrücklich abgelehnt. Er begründete dies übrigens auch mit den Beobachtungen, die er im Jahr 1564 gemacht hatte.

Um Platters Ausführungen zum Ausmass des Sterbens von 1563/64 besser zu verstehen, muss man noch einen anderen Text aus seiner Feder zu Rate ziehen. Für die Pest von 1609/10 (die siebente zu seinen Lebzeiten) hat Platter als Stadtarzt in einem «Pestbericht» exakt Buch geführt: er kam dabei auf insgesamt 6408 Erkrankte, von denen 3968 verstarben und 2440 genasen; die Letalität lag also bei über 60%. Er gibt dabei aber nicht die Gesamtzahl der Einwohner an, die man bräuchte, um diese Angaben einordnen zu können. Ein moderner Rekonstruktionsversuch von Valentin Lötscher kam für den Jahresanfang 1610 auf eine Gesamtzahl von über 12.600 Einwohnern und berechnete daraus eine Erkrankungsrate von knapp über 50% und eine pestverursachte Mortalität von über 30% der Gesamtbevölkerung. In unserem Text über die Pest von 1563/64 schätzt Platter die Gesamtzahl der Toten auf knapp 4000. Da bis 1680 die Basler Bevölkerung die Marke von 12.000 Einwohnern nie dauerhaft überschritt, bedeutete dies in Relation zur Gesamtbevölkerung wohl einen vergleichbaren Verlust wie später im Jahr 1609/10, also um die 30%. Das passt zu Platters Bemerkung an anderer Stelle in den Observationes, dass die siebente Pest von 1609/10 an Gewalt der dritten von 1563/64 entsprochen habe.

Für die «grosse Pest» von 1563/64 gibt es aus Basel neben Platters Ausführungen noch ein weiteres hochinteressantes Zeugnis, den Bericht des Basler Kaufmanns Andreas Ryff, der im Rahmen seiner 1592 abgefassten Autobiographie über seine schwere Erkrankung und schwierige Genesung fast 30 Jahre zuvor berichtet. Dies ist auch deshalb bemerkenswert, da er damals zu den von Platter behandelten Patienten gehörte. In Zürich befiel die «pesteläntz» am 15. September 1564 Heinrich Bullinger, der ebenfalls Aufzeichnungen über sein Leiden hinterlassen hat. Erst am 15. Dezember war er wieder imstande, zum Predigen in die Kirche zu gehen; in der Zwischenzeit hatte er nicht nur seine Ehefrau, sondern auch eine bereits verheiratete Tochter und deren Neugeborenes an die Pest verloren.

Platter war sich darüber im Klaren, wie die Krankheit von aussen in die Stadt hineingetragen wurde und sich dort durch den Verkehr der Menschen immer weiter verbreitete; dies wird am Ende des ersten von uns präsentierten Textbeispiels deutlich. Dennoch trat er als Stadtarzt nie für eine Politik der Isolierung der Kranken, der Quarantäne und der Grenzsperrungen ein, für die es – besonders in Italien – Beispiele gegeben hätte. Dies lag zu einem guten Teil wohl daran, dass er eine solche Politik unter den Entscheidungsträgern der Handelsstadt Basel nicht für durchsetzbar hielt. Da Basel auf der wichtigen Verkehrsstrecke zwischen Mailand und der Messestadt Frankfurt lag, lehnte man in der Bürgerschaft eine Abriegelung der Stadt aufgrund der damit verbundenen wirtschaftlichen Folgen mehrheitlich ab. Eine entschiedene seuchenpolitische Wendung trat erst Jahrzehnte nach Platters Tod (1667/68) unter seinem gleichnamigen Neffen als Stadtarzt ein, und sie resultierte aus massivem Druck von aussen: nachdem zunächst der Markgraf von Baden und dann auch der Bischof von Basel, die Städte Liestal, Rheinfelden, Strassburg und die Eidgenossen Grenzsperren gegen Basel verhängt hatten und Luzern die Entsendung eines italienischen Seuchenexperten zur Reinigung der Stadt in Aussicht gestellt hatte, führte Basel eine rigide Isolierung der Kranken und ihrer Pfleger ein, sowie eine Quarantäne für Gesunde aus betroffenen Haushalten und eine verpflichtende Desinfektion der gesamten Stadt. Diese Massnahmen zeigten Erfolg. Es war die letzte Pestepidemie in der Basler Geschichte.

Ist man vor dem Hintergrund dieser späteren Entwicklungen dazu geneigt, Platters Handeln für unzureichend zu halten, so muss man festhalten, dass seine Zeitgenossen anders darüber urteilten. Jacob Burckardt, Jurist und Professor für Eloquenz, hebt in seiner Trauerrede für Felix Platter von 1614 dessen Wirken in der Pest von 1564 lobend hervor: «Zeuge dafür [für Platters Grösse] ist unsere Vaterstadt, die im Jahr 1564 von einer gewaltigen Pestepidemie eingeschlossen wurde, und die Stadt, die dadurch ein grosses Unglück erlitten hatte, hätte, da alle sich vor der tödlichen Krankheit sehr stark fürchteten und die Gewalt der Krankheit zunahm, weil es nirgendwo genügend Schutz gab, eine unendlich grosse Zahl an Einwohnern verloren; Basel sah aber, wie Platter dies rechtzeitig voraussah und den Staat mit glücklichem Erfolg mit Heilmitteln versorgte und die Kraft der Krankheit durch seinen Eifer verminderte, sie verlangsamte, so dass sie sich nicht weiter ausbreiten konnte, und mit unermüdlichem Eifer vielen ihre vormalige Gesundheit wieder verschaffte, sehr viele vor der Krankheit bewahrte und sehr viele durch seine Kunst vor ihr verteidigte.» Daneben erinnert er seine Zeitgenossen an Platters Verdienste auch in der letzten, erst vier Jahre zurückliegenden Pestepidemie.

 

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